Die Julischen Voralpen schützen wirksam gegen kalte Nordwinde und die Nähe der adriatischen Küste schafft ein mildes, temperiertes Mikroklima. Deshalb wurde auch in Zeiten der Österreichisch-Ungarischen Monarchie die Gegend von Gorizia das „Nizza der Adria“ genannt.
Eine spezielle Charakteristik dieser Gegend ist der thermische Wechsel zwischen Tag und Nacht, der eine Qualitätsproduktion garantiert. Die Böden des Collio werden gebildet aus Schichten von Mergel und Sandstein, viele Millionen Jahre alt aus dem Eozän, vom Meeresgrund der Adria an die Oberfläche gehoben, wie man an den vielen gefundenen Fossilien erkennen kann.
Der Mergel, der hier ‚Ponca’ genannt wird, ist ein Gestein, das leicht zerfällt unter dem Einfluss von Bodenbearbeitung und Atmosphäre. Beim Zerfallen bildet der Mergel erst schuppenartige Stücke und wird dann zu einer idealen Erde für den Weinbau. Auf den Hügeln werden die Flächen der Weingärten begrünt, um die Struktur des Bodens zu verbessern und die Erosion zu mindern.